Braunschweig dreht mal wieder durch

Wer davon träumt, einen Film zu drehen, muss nicht nach Hollywood. Sondern nach Braunschweig. Denn das Projekt durchgedreht 24 versteht sich als Plattform für alle Filminteressierten, die einmal selbst für 24 Stunden eine Kamera in die Hand nehmen und ihren Ideen freien Lauf lassen möchten.

2003 aus einer studentischen Initiative entstanden, hat sich das Selbstfilmfest inzwischen bei Kurzfilmfreunden einen Namen gemacht und das kulturelle Angebot in Braunschweig bereichert.

Das originelle Konzept lockt bereits zum zehnten Mal nicht nur 39 Teams mit insgesamt 180 Teilnehmer eigens für das Festival-Wochenende nach Braunschweig, sondern auch viele Besucher.

Eine große Herausforderung für die Filmschaffenden, die nur 24 Stunden Zeit haben, bis ihr Werk als Regisseur, Kameramann und Darsteller der Öffentlichkeit und der Jury präsentiert wird. 

Ein großer Erfolg, der nur durch den großen Enthusiasmus und das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten möglich ist: Die HBK und die TU Braunschweig arbeiten vorbildlich Hand in Hand – und die Organisation des unabhängigen, nicht kommerziellen Festivals liegt ganz allein in studentischer Hand. Dass sie das logistisch aufwendige Projekt jetzt schon über viele Jahre souverän durchführen, finden wir bemerkenswert.

Da sich durchgedreht 24 nicht nur im Filmbereich engagiert, sondern sich seit seiner Gründung auch intensiv für die Belebung der Braunschweiger Kulturlandschaft einsetzt, wird das Projekt von der Stiftung Braunschweiger Land gefördert.