31. Braunschweiger Internationales Filmfest: Filmkonzert Evelyn

In einem kleinen irischen Dorf geschehen unheimliche Dinge: Nach dem Auftauchen eines mysteriösen Mädchens verschwinden die Kinder der Ortschaft. Die Umstände bleiben jedoch ungeklärt. Der Skeptiker Dr. Corman verfolgt den Fall: Seine Recherchen enden in einem verfallenen Herrenhaus in London. Dort trifft er auf ein von der Welt isoliertes Wesen.

Diese gruselige Geschichte ist Handlung der Graphic Novel „Evelyn“ von Andrés G. Leiva. Im Rahmen des 31. Braunschweig International Filmfest (BIFF) 2017 wurde sie von der spanischen Kontrabassistin Inma Galiot mit ihrem Ensemble „La Rosa Negra“ vertont. Das dunkle Akustikereignis „The Comic Project: Live Music for the Graphic Novel Evelyn“ bildete am 18. Oktober den Auftakt der Reihe „Filmfest im Schloss“ mit verschiedenen Veranstaltungen in den Braunschweiger Schloss Arkaden. Die Stiftung Braunschweiger Land unterstützte das Konzert gerne, denn die Förderung kultureller Formate in der Region ist ihr ein zentrales Anliegen.

Das „Braunschweiger Filmfest“ wurde 1987 von Hochschulstudenten, Absolventen der Braunschweiger Filmklasse und Mitglieder der „Filmkoop“ ins Leben gerufen. Sie wollten das cineastische Angebot der Stadt erweitern. Ehrenamtlich, enthusiastisch und mit viel Herzblut entwickelten sie das Programm stetig weiter. Heute gilt das Internationale Filmfest Braunschweig als ältestes Filmfestival Niedersachsens – ein Publikumsmagnet für Zuschauer, Regisseure, Schauspieler, Produzenten, Komponisten und Journalisten.