Zeichen des Gedenkens – Friedenszentrum Braunschweig

Gedenkpunkte zur NS-Zeit entdecken und darstellen – dafür setzt sich das 1987 gegründete Friedenszentrum Braunschweig e. V. unter anderem ein. Zusammen mit jungen Menschen werden Konzepte entwickelt, um angemessen an die Vergangenheit Braunschweigs zu erinnern.
Zwischen 2003 und 2010 hat das Friedenszentrum bereits vier Gedenkorte zur NS-Vergangenheit in Braunschweig realisiert: AOK, Schießstand Buchhorst, Ackerhof und ein Judenhaus. Doch auf der Liste der dringend erforderlichen Gedenkpunkte stehen noch 22 weitere Punkte, deren Markierung angestrebt wird.

Das Friedenszentrum möchte ab 2011 vier weitere Gedenkpunkte in Braunschweig verwirklichen, an denen in der NS-Zeit Menschen Gewalt angetan wurde: Die Schöppenstedter Str. 31, eine Gestapoleitstelle und Bremer [&] Brückmann sollen mit einer Tafel als Gedenkpunkte gekennzeichnet werden, für die Gestaltung des Gedenkpunktes am Landgericht erfolgt sogar eine künstlerische Ausschreibung für eine Skulptur.

Dass in Braunschweig aktiv an einer Erinnerungskultur gearbeitet wird, ist auch der Stiftung Braunschweiger Land sehr wichtig. Denn wer die Vergangenheit kennt, kann für die Zukunft lernen.