Gefahr erkannt, Gefahr gebannt – Risikovermeidung im Verkehr

Dass Kinder die Schadens- und Risikovermeidung im Verkehr aktiv lernen, ist das Ziel des Projektes Survival von der Stiftung Braunschweiger Land und vom Klinikum Braunschweig. Hier weiß man aus eigener Erfahrung, welche schwerwiegenden, oft dramatischen Folgen Verkehrsunfälle mit Kopfverletzungen für die betroffenen Kinder und ihre Familien haben. Deshalb möchten wir Kindern helfen, damit sie Risiken im Straßenverkehr erkennen und sich angemessen verhalten.

Der ganztätige Projekttag mit verschiedenen Stationen hat wenig mit dem früheren Verkehrsunterricht auf dem Schulhof gemeinsam. Denn hier wird die Kompetenz des ADAC, des Klinikum Braunschweig, der Kinderunfallhilfe, des Braunschweiger Judo-Clubs und der Lebenshilfe Braunschweig gebündelt und das Wissen anschaulich und kindgerecht vermittelt.

Die Schüler lernen, wie sie selbst dazu beitragen können, ihre Sicherheit zu erhöhen. Dafür werden interaktive Stationen genutzt, an denen die Schüler in Kleingruppen selbst aktiv werden. So sehen sie z. B. an einem echten Lkw, dass sich im toten Winkel eine ganze Schulklasse verstecken kann, machen Geschicklichkeitsübungen auf einem Fahrrad-Parcours, lernen, wie lang ein Bremsweg und wie wichtig ein Kopfschutz ist, können an einem Fall- und Sturztraining teilnehmen, lernen, wie ein Rettungswagen ausgestattet ist und welche Maßnahmen am Unfallort ergriffen werden. Mit den Ärzten der Neurochirurgischen Klinik können die Kinder an einer Kokosnuss eine Kopf-Operation simulieren – und testen, wie gut ein Ei beim Fallen mit und ohne Helm geschützt ist.


„Kopf in Gefahr! Ein Helm rettet Leben“
Braunschweiger Zeitung vom 23. Juni 2015
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