2011
Damit Gewalt keine Schule macht – Schritte gegen Tritte
Gerade in der heutigen Zeit, in der die Medien fast täglich über Jugendgewalt berichten, wird Gewaltprävention immer wichtiger. So sieht es auch die Raabeschule. Sie bietet ein breit angelegtes Konzept zur Gewaltprävention an, das in der Braunschweiger Schullandschaft einzigartig ist. Von außerschulischen Experten und Institutionen entwickelt, ist es seit mehreren Jahren fester Bestandteil des Schullebens. Oberstes Ziel dabei ist der vernunftgemäße Umgang mit Konflikten, die Stärkung des Selbstbewusstseins und die Etablierung eines Schulklimas, das frei von Ängsten und Repressionen ist. ↗
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt – Risikovermeidung im Verkehr ↗
Integration kann kinderleicht sein – BIK ↗
Die Betreuungsinitiative für Kinder e. V. – kurz BIK – nennt sich selbst „Der etwas andere Kindergarten“. Zu Recht, denn hier wird nicht nur von Integration geredet, sie wird gelebt. In der integrativen Gruppe wachsen behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam auf – und werden umwelt- und ernährungsbewusst erzogen. Ein vorbildlicher Ansatz, wie wir finden. Denn die Stiftung Braunschweiger Land setzt sich dafür ein, dass die Kinder in der Region ihren Möglichkeiten entsprechend gefördert werden.
Kunst im Alter
Auf die altersdemografische Entwicklung reagieren und praktische Antworten auf die bestehenden Herausforderungen geben, das möchte die Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel. Ziel des Projektes Kunstgeragogik ist es, genügend qualifizierte Menschen auszubilden, die älteren Menschen den Zugang zur künstlerischen Praxis und ihrer Kreativität ermöglichen. ↗
Kunstpause in der Kirche – Himmelsstürmer ↗
Neue Kunst im Dialog mit alten Kirchen – das ist das Motto des Projektes Himmelsstürmer 2011, initiiert vom Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler für Niedersachsen e. V. Denn der hohe Anteil mittelalterlicher Gotteshäuser unter Braunschweigs Kulturschätzen ist besonders auffällig. Ziel ist es, diese Kirchen durch künstlerische Interventionen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und einen künstlerischen Diskurs in den Gemeinden anzuregen. So wird das religiöse Erbe Braunschweigs sichtbar gemacht, die Diskussion über aktuelle Kunstrichtungen in die Gemeinden getragen und das künstlerische Potenzial der Region präsentiert.
Laufkundschaft für Designer – Diplomausstellung der HBK ↗
Ein Dutzend im Viertel – das ist das Motto der Diplomausstellung der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Im Friedrich-Wilhelm-Viertel präsentieren 12 Studierende der Studiengänge Kommunikationsdesign und Industrial Design in drei leerstehenden Geschäftsräumen ihre Diplomarbeiten.
Gezeigt wird ein breites Spektrum: Arbeiten aus dem Bereich Druckgrafik, Zeichnung, Buchgestaltung, Fotografie, Installation, automotives Design und Materialforschung. Aber nicht nur die Vielfalt überzeugt, sondern auch der Ausstellungsort.
Tanzend zum Erfolg – Cheer-Company Weddel
Das Vereins-Leben im ländlichen Raum ist für Jugendliche leider oft nicht attraktiv. Das betrifft besonders Mädchen, deren Interessensgebiete nicht immer mit dem Angebot des örtlichen Schützenvereins, der freiwilligen Feuerwehr [&] Co. übereinstimmen. So finden sich 1995 acht Mädchen zusammen und versuchen die ersten Schritte auf dem Gebiet des Cheerleading. Mit Lampenfieber, aber auch mit Bravour meistern sie dann ihren ersten großen Auftritt beim Tag der Niedersachsen in Wolfenbüttel ↗
Zeichen des Gedenkens – Friedenszentrum Braunschweig
Gedenkpunkte zur NS-Zeit entdecken und darstellen – dafür setzt sich das 1987 gegründete Friedenszentrum Braunschweig e. V. unter anderem ein. Zusammen mit jungen Menschen werden Konzepte entwickelt, um angemessen an die Vergangenheit Braunschweigs zu erinnern. Zwischen 2003 und 2010 hat das Friedenszentrum bereits vier Gedenkorte zur NS-Vergangenheit in Braunschweig realisiert: AOK, Schießstand Buchhorst, Ackerhof und ein Judenhaus. Doch auf der Liste der dringend erforderlichen Gedenkpunkte stehen noch 22 weitere Punkte, deren Markierung angestrebt wird. ↗