Vernetzte Schule
Das Ergebnis der PISA-Studie 2002 hat deutlich gezeigt, dass die Schulbildung in Deutschland optimiert werden muss – das ist auch die Meinung der Integrierten Gesamtschule Franzsches Feld. Sie versteht sich als Reformschule, die versucht, zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln. Dass ihr das auch gelingt, beweist der Deutsche Schulpreis, den sie 2006 gewonnen hat. Sie engagiert sich bereits in verschiedenen Projekten, um den Wissenstransfer zwischen Schulen zur Qualitätsverbesserung zu ermöglichen – eine Frage, die übrigens auch die Deutsche Schulakademie beschäftigt.
Im Netzwerk „Umgang mit Heterogenität – Vorbereitung auf berufliche Qualifikation“ geht es konkret um die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Neben der IGS Franzsches Feld sind die Eichendorff-Hauptschule in Schöningen, die IGS Giordano Bruno in Helmstedt, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer und die Agentur für Arbeit beteiligt. Ziel ist, die Schüler nach dem Vorbild der PISA-Sieger individuell zu fördern und so fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Eine Initiative, die wir als Stiftung sehr begrüßen. Das Vorgehen ist äußerst praxisnah. So experimentieren die Schulen mit Unterricht in Tischgruppen, führen Bewerbungstraining durch, laden Experten zur Beratung in die Schule ein, ermitteln die Berufseignung der Schüler – und lassen diese ein Berufs-Logbuch anlegen, in dem über mehrere Jahre Interessen, Praktika und Fähigkeiten dokumentiert werden. Dass den Jugendlichen in unserer Region ein guter Start ins Berufsleben ermöglicht wird, ist der Stiftung Braunschweiger Land sehr wichtig.